Mit Ächzen und Knarren neigte sich der Flutlichtmast an der Emscherkurve des Oberhausener Niederrheinstadions im Wind. Ein Gutachter wurde eingeladen, es folgten Spielabsage, Absperrung und schlussendlich auch die Abtragung des maroden Stücks Architektur.
Das war am 21. Februar dieses Jahres. Inzwischen ist bekannt, wie umfangreich die Beschädigungen am 34 Meter hohen Lichtträger waren. Die tragenden Befestigungsbolzen waren lose und verrostet, konnten mit dem Finger eingedrückt werden. Die komplette Struktur war beschädigt. Auch die anderen drei Masten hatten Mängel, der Abgetragene jedoch war akut einsturzgefährdet, die Situation potenziell lebensgefährlich.
Ein neuer Flutlichtmast ist mittlerweile beschlossen, er soll im Herbst dieses Jahres eingeweiht werden und verwendet dieselben Flutlichter des wankenden Vorgängers. Auch ist man gewarnt und plant nun mehr präventive Maßnahmen, um die Gefahr eines umstürzenden Flutlichtmastes in Zukunft ausschließen zu können.